Warum wir kirchlich heiraten wollen.

Wir glauben, dass die Ehe eine Idee Gottes ist, vielleicht sogar seine Beste. Auf jeden Fall ist es das Größte was er zwei Menschen schenken kann. Wir sind dankbar, dass wir einander lieben dürfen und wissen, dass wir von Gott geliebt sind. Zu sehen, dass der Andere von Gott so sehr geliebt wird, wie man es selber niemals kann, und dennoch zu merken, dass Gott einem diesen Menschen anvertraut. Wie viel muss er in mir sehen, was ich nicht sehe, wenn er mir diese Verantwortung gibt.

Aber er wird uns damit nicht alleine lassen, wenn wir Ihn um Hilfe bitten. Wir wollen ihn ganz bewusst mit in unsere Ehe nehmen und uns von Ihm leiten lassen. Ihn in die Mitte unserer Familie stellen und ein Leben führen, das auf Ihn hinweist.

Unser Hochzeitsvers.

Wir haben uns folgenden Vers als Hochzeitsvers ausgesucht:

“Lass mich schon am Morgen deine Gnade erfahren, denn ich vertraue auf dich. Zeige mir einen Weg, den ich gehen soll, denn ich habe dich darum gebeten.”

Psalm 143 Vers 8

Gott hat uns zusammengeführt und wir wünschen uns, dass er uns nun zusammen führt. Leicht hätte man diesen Vers auch in den Plural umschreiben können, ohne dass er an Richtigkeit verliert, aber uns war es wichtig ihn so zu sehen wie er in der Bibel steht. Aus dem einfachen Grund, dass, bevor Er zwei Menschen zusammen führen kann, sich jeder einzeln von Ihm führen lassen muss. Geht nur einer seinen eigenen Weg, so gibt es keinen Gemeinsamen. Gehen aber beide auf den Pfaden Gottes, bleiben an Seiner Seite und vertrauen auf Seine Führung, so geht man diesen Weg gemeinsam.

Jeder von uns trägt nun auch Verantwortung für den Anderen, ich, in der von Gott gedachten Rolle als Mann, im Besonderen. Aber letztendlich steht jeder selbst vor Gott in der Verantwortung. Keiner kann den Anderen zu Gott hinziehen, nur Er kann das tun. Was wir tun können, ist den Anderen dabei unterstützen Gott nahe zu bleiben.

Gottes Gnade begleitet uns ein Leben lang, auch wenn wir es nicht spüren oder wahr haben wollen. Er ist da. Er liebt uns. Er will uns bei sich haben. Aber damit dies möglich ist, müssen wir auf Ihn hören, unsere Entscheidungen mit Ihm zusammen treffen und Ihn darum bitten, dass Er uns den Weg zeigt. Letztendlich führt jeder Weg zu Ihm und eines Tages stehen wir alle vor Ihm. Wie der Weg dahin aussieht und was danach geschieht liegt in unserer Hand. Entweder wir bestimmen ihn selbst, oder aber, und das ist unser Wunsch, wir legen ihn in Seine guten Hände, sind bereit uns von Ihm korrigieren zu lassen, uns verändern zu lassen. Auch wenn das manchmal schmerzlich ist, so wissen wir doch, dass dies uns nur zum Guten dient. Denn wer das Geschenk des Lebens hier und jetzt in seine eigenen Hände nimmt, dem wird es am Ende wieder genommen werden. Wer aber dieses Geschenk mit Dankbarkeit annimmt und es Gott zur Verfügung stellt, der wird es am Ende für ewig behalten dürfen.

Wir können nicht erfassen wie Seine Pläne aussehen, noch Ihn (immer) verstehen, aber wir können, jeden Tag aufs Neue, Seine Gnade erfahren und in Anspruch nehmen, wenn wir Ihm nur vertrauen.

Unsere Gemeinde.

Unsere Gemeinde ist eine freie evangelische Christliche Gemeinde in Wuppertal Barmen mit einer langen Geschichte in Wuppertal.
Hervorgegangen ist unsere Gemeinde aus einer 1853 gegründeten "Brüdergemeinde". Im Jahre 1900 wurde das Gebäude in der Heckinghauser Straße gebaut, das auch heute noch von unserer Gemeinde für die Gottesdienste genutzt wird. Damals bot es Platz für 600 Personen, heute, nach ein paar Umbauten, ist im großen Saal für bis zu 300 Personen Platz.

Neben den sonntäglichen Gottesdiensten finden regelmäßig Angebote für alle Altersklassen statt. Von der Sonntagsschule über die Kinderstunde und die Jungschar, weiter mit dem Teenykreis und Jungerwachsenenkreis bis hin zum Seniorencafé. Für den ganz persönlichen Blick in die Bibel treffen sich einzelne Gemeindemitglieder in festen Hauskreisen um gemeinsam Gottes Wort zu lesen.